Konzert 17.11.2018 Earthdance

Musikalische Weltreise in Ober-Wöllstadt

„Sehr geehrte Fahrgäste, bitte einsteigen, die Fahrt beginnt!“ … mit dem Jugendorchester „Sound Factory“ des Musikvereins 1905 Ober-Wöllstadt in einen weit gespannten Bogen musikalischer Art rund um den Globus. Unter dem Motto „Earthdance“ präsentierten die verschiedenen Orchester in der vollbesetzten Römerhalle am letzten Samstag Blasmusik vom Feinsten und für jeden Geschmack.

Mit „The Hunchback of Notre Dame“ von Alen Menken startete die Vereinsjugend unter der Leitung ihrer ebenfalls jungen Dirigentin Alica Biewald, gefolgt von „Tales from Scottland“ aus der Feder von Ennio Salvere und „Amazonia“, einer musikalischen Beschreibung des großen Flusses in Südamerika von Chad Taylor.

Danach wurde „der Zug um einen Wagen ergänzt“, denn die jungen Musiker der Bläserklasse gesellten sich hinzu.

 

Die Schüler der Fritz-Erler-Schule erlernen erst seit knapp 14 Monaten ein Blasinstrument, fügten sich aber schon sehr professionell in das große Blasensemble ein. Sie musizierten den „Mexikanischen Huttanz“ von Norbert Engelmann, das allseits bekannte „Surfin´ USA“, die „Pavane for an Arabian Princess“ komponiert von Donald Josuweit und „Cyclist in Moscow“ von Jan de Haan. Zum Abschluss ihres Programmteils sorgte die Spaßpolka von Norbert Engelmann für große Unterhaltung im Saal und bei den kleinen Musikern.

 

Abgerundet wurde dieser erste Teil des Konzerts auch durch die Moderation von Pia Junike, die als Zugbegleiterin, Hostess und Stewardess fungierend amüsant durch das Programm führte.

Den Hauptteil des Abends bestritt das Große Blasorchester unter der Leitung seines Dirigenten Dominik Thoma.

Moderiert wurden die Beiträge erstmals von Sonja Hollerbach, die mit viel Gefühl auf die einzelnen Beiträge der Musiker einging.

Vor der Pause wurden „Arsenal“ von Jan van der Roost, „Schmelzende Riesen“ von Armin Kofler und das Motto des Abends „Earthdance“ von Michael Sweeney musiziert, wie immer mit großer Hingabe, hoher Konzentration und viel Spielleidenschaft.

Nach der Pause ging es weiter mit “Our blue Planet“ von Hans Aerts, und „African Inspirations“ aus der Feder von Markus Götz. Zum Abschluss gab es noch zwei Medleys, die sich hören lassen konnten: „Pirates oft he Caribbean“ und „Nena!“.

Mit Hilfe des hervorragend dirigierenden Dominik Thoma entwickelten die Vereinsmusiker einen bunten Strauß an Stimmungen rund um das legendäre Schiff „Black Pearl“ und anschließend eine Hommage an die großen Titel der erfolgreichen Sängerin Nena.

Das Publikum honorierte die musikalische Weltreise mit tosendem Applaus und ließ das Orchester erst nach zwei Zugaben (portugiesischer Marsch „o Vithino“ von Francisco Marques Neto, und „Nur geträumt“ von Nena) von der Bühne der Römerhalle.