Der Musikverein 1905 Ober-Wöllstadt e.V. hatte am Samstag zum Abend der Musikfreunde in die Römerhalle nach Ober-Wöllstadt seine Mitglieder eingeladen. In der vollbesetzten Halle begrüßte Bernd Eisenhut, Vorsitzender des Musikvereins Vereinsmitglied Bürgermeister Adrian Roskoni, den Ehrenvorsitzenden Josef Feuerbach, den Ehrenschatzmeiser Theodor Schütz, sowie viele Ehrenmitglieder und die vielen Gäste und Freunde des Musikvereins.
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In gemütlicher Atmosphäre wurde den Zuhörern ein spannendes Programm geboten, in dem viele unterschiedliche Facetten der Musik von den verschiedenen Formationen des Musikvereins präsentiert wurden. Durch den Abend wurden sie von dem Moderator Peter Wiecha geführt.
Die SoundFactory (Jugendkapelle) eröffnete ihren Teil des Musikabends mit dem Stück „Nineteen fifty eight (1958)-Open-Air-Music“ komponiert von Kurt Gäble, gefolgt von „Aladdin“, der Musik aus dem Walt Disney Film. Der Titel „Friends Forever” von Henk Hogestein Solo für Klarinette handelt von Freundschaft, ganz besonders zwischen Menschen mit gegensätzlichen Charakteren. Die Solisten Alexa Jurida und Caspar Bickert meisterten das Stück mit viel Musikalität und technischem Können. Natürlich kamen die Jungmusiker nicht ohne eine Zugabe von der Bühne. „Happy Cyclist“, eine witzige Komposition für Orchester und Fahrradklingel, wurde von Michael Wacker auf einer Fahrradfahrt durch den Saal auf dem Soloinstrument begleitet.
Es folgte ein Waldhorn-Trio mit dem Ausbilder Markus Laugwitz und seinen beiden Schülern Sylva Geisen und Juliane Wenz, „Suite Classique“.
Die Beetles (Anfängerorchester) folgte mit drei kleinen Stücken. Erstaunlicherweise muss man dazu sagen, dass diese 10 Kinder erst 3 Proben zusammen hatten, da das neue Orchester erst am 01. April startete.
Es folgte der Auftritt der Piccolinos (Schülerorchester) mit dem Stück „Make Music! Blues Rock For Band“ von Markus Götz, das zurzeit aus 12 Musikern besteht. Die Piccolinos sind nach den Beetles schon das nächsthöhere Orchester des Musikvereins. Die etwas erfahreneren Mitglieder der Piccolinos können bereits ein weites Repertoire an Musik darbieten und helfen den Neulingen, schnell Anschluss zu finden.
Es folgte „Yakety Sax“ von Boots Randolph, ein Solo für Saxophon der auch als Titelmelodie für die Benny Hill Comedy Show eingesetzt wurde. Solist war Tobias Stieglitz, und er zeigte perfekt, was er am Saxophon kann. Den Abschluss machte der Musical-Hit von ABBA „Mamma Mia“.
Danach folgte ein imposantes Bild. Alle Musiker, es waren ca. 70 an diesem Abend, standen zusammen auf der Bühne und spielten das Stück „Recorder Rock“. Der Blockflöten-Rock ist eine Komposition für Blockflötengruppe und Blasorchester. Eigentlich sollten auch die Blockflötengruppen dabei sein, aber leider konnten die Kinder nicht teilnehmen und so wurde der Blockflötenpart von Musikern der Stammkapelle übernommen.
Bei der nächsten Vorstellung kamen sich die Zuhörer vor, als wenn sie bei der Gruppe Stomp wären. Der Ausbilder Maurice London zeigte mit seinen angehenden Schlagzeugern, was man so alles mit einer Percussion Band machen kann.
Die Erwachsenenbläserklasse InTakt gab 3 Stücke zum Besten. Den „Crown Point March“, „den „Wyndham March“ und „Forrest Gump“.
Heart’n’Beat ist eine Formation bestehend nur aus Percussions Instrumenten und hat sich aus Musikern des Vereins selbst gebildet. Sie proben einmal in der Woche und stellten mit drei Stücken die verschiedenen Instrumente vor.
Eine weitere Formation aus dem Musikverein heraus ist die Gruppe „Men in Blech“. Sie besteht aus zwei Trompeter, ein Tenorhorn, eine Tuba und eine Posaune. Auch sie gaben drei Titel zum Besten und eins davon mit Gesang. Sarah Meurer begleitete das Quintett gesanglich bei dem Stück „Set Fire to the Rain“.
Den Abschluss bot die Stammkapelle mit den Stücken „Dieter Thomas Kuhn“, ein Medley mit Titeln wie Mendocino, Tanze Samba mit mir, Fiesta Mexicana, Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben und Anita. Es folgten „Balada (Tche Tche Rere)“ und die mährischen Polka „Laubener Schnellpolka“ von Kurt Gäble. Mit dem imposanten Konzertmarsch „Die Sonne geht auf“ konnten sich alle Register des Orchesters hervorragend profilieren! Die „Bayerische Polka" verlangt vom Solisten einwandfreies Staccato und wurde durch Glissando-Stellen im Trio-Teil zum Markenzeichen der Zugposaunen-Musik unterhaltenden Charakters. Solist an der Posaune war der Dirigent der Stammkapelle Christian Allert. Das nächste Stück der „Wild Cat Blues“ bekannt in einer Version von Henry Arland als musikalische Untermalung der Pausenkatzen des Hessischen Rundfunks mit solistischer Darbietung von Matthias Wiecha an der Klarinette. Als Zugabe folgte der Marsch „Floral Dance“ von Katie Moss.
Im Laufe der Veranstaltung wurden Erhungen und Ehrenmitgliedschaften an verdienstvolle Mitglieder verliehen. (zum Bericht->)